Der Geopark von Agios Nikolaos

An der Küste von Agios Nikolaos, am südlichen Ende Lakoniens, befindet sich der versteinerte Wald, ein rares geologisches Museum, das in den Atlas der geologischen Denkmäler der Ägäis aufgenommen wurde. In der Nähe der Küste von Agia Marina liegt das spektakuläre Wrack des türkischen Schiffes Kaptan Ismail Hakki, wo man tauchen und schnorcheln kann.

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Undefinierbare Formen, die die Fantasie anregen. Bestehend aus versteinerten Palmen, Palmfrüchten und -wurzeln sowie Flachwasserfauna wie Weichtieren, Schalentieren und Seeigeln. Der Anblick, der den Besuchern des Geoparks von Agios Nikolaos in Lakonien geboten wird, ist spektakulär. Der versteinerte Wald ist ein rares geologisches Museum, das in den Atlas der geologischen Denkmäler der Ägäis aufgenommen wurde. Die Fundstücke sind im europäischen Raum einzigartig und von unschätzbarer wissenschaftlicher Bedeutung. 

Die Versteinerung der Paläoflora der Region erfolgte vor Millionen von Jahren aufgrund von geologischen Störungen, Erdbeben und vulkanischer Aktivität. Die organische Substanz von Bäumen, Pflanzen und Weichtieren wurde Molekül für Molekül in einem langsamen Prozess unter dem Meer durch Lösungen aus Silizium und Kalzium ersetzt.

Der versteinerte Wald liegt 8 km von Agios Nikolaos entfernt und erstreckt sich bis zu den Küstenorten Agia Marina, Korakas und Spitha. Beim Schwimmen in den Buchten kann man die beeindruckenden versteinerten Formen aus dem Meer bewundern. 

Das Wrack von Ismail Hakki
Das türkische Handelsschiff Kaptan Ismail Hakki ist seit 1978 in der Bucht von Agia Marina versenkt. Das 30 Meter lange und 500 Tonnen schwere Schiff transportierte Eisenerz und ein Auto. Es liegt in einer Tiefe von 12 m, 100 m von der Küste entfernt. Es wird angenommen, dass es das erste türkische Schiff war, das auf einen Dieselmotor umgerüstet wurde. Den lokalen Überlieferungen zufolge zündete ein Hirte, der sich zur Zeit des Unwetters und des Schiffbruchs zufällig in Agia Marina aufhielt, Feuer an, um die Schiffbrüchigen an die Küste zu leiten und konnte somit den Aufprall des Schiffes auf die Felsen vermeiden.
Am Wrack kann man schnorcheln und tauchen.

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