Das Museum ist in einem prächtigen neoklassizistischen Gebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert, dem Haus der Familie Kyriakou, untergebracht und erzählt anhand seiner Sammlungen die jüngere Kulturgeschichte von Kalamata.
Das Museum ist in einem neoklassizistischen Gebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert untergebracht, das der Gemeinde Kalamata von der Familie Kyriakou zur Verfügung gestellt wurde, und erzählt anhand seiner Sammlungen die jüngere Kulturgeschichte von Kalamata.
Ursprünglich war in dem Gebäude der „Verein zur Verbreitung der Bildung“ untergebracht. Zwischen 1936 und 1945 war es eine Schule für Grundbildung. Im Jahr 1973 wurde es erstmals als Museum eröffnet, nach den Erdbeben in Kalamata wurde es wegen Reparaturarbeiten geschlossen und 2002 wiedereröffnet.
Zum Betrieb des Museums hat auch die Familie G. Karelia finanziell beigetragen. Heute wird es unter der Verantwortung des „Vereins zur Verbreitung der Bildung“ betrieben.
Das Erdgeschoss des Museums ist der vorindustriellen Zeit gewidmet. Die Exponate sind in thematische Abschnitte unterteilt und geben Auskunft über das ländliche Leben und die Viehzucht, das Handwerk, die Weberei, die Töpferei und die verschiedenen in der Stadt ausgeübten Berufe.
Im Obergeschoss befindet sich der Bereich für Druckerei und Buchbinderei in Kalamata, wo auch die erste Druckerei im befreiten Griechenland betrieben wurde. Es gibt außerdem eine Darstellung eines Stadthauses aus dem frühen 20. Jahrhundert und eines traditionellen Lokals (Kafeneion).
In den drei anderen Räumen werden die Sammlungen „Griechische Revolution von 1821 in Kalamata“, „Volkstrachten von Kalamata“ (im G. Karelia-Raum) und „Kirchliche Kunst“ präsentiert.