Ein besonders beeindruckendes Museum, in dem Funde aus Ausgrabungen in der Stadt Argos und in anderen Teilen von Argolis ausgestellt sind. Die Exponate sind im West- und Südwestflügel der Kapodistrias-Kaserne verteilt. Der Gebäudekomplex ist denkmalgeschützt.
Ein besonders beeindruckendes Museum mit vier thematischen Abschnitten, die im West- und Südwestflügel der sogenannten Kapodistrias-Kaserne im Herzen der Stadt Argos verteilt sind. Der Gebäudekomplex ist denkmalgeschützt. Er wurde ursprünglich im Jahr 1700 erbaut und im Auftrag des Gouverneurs Ioannis Kapodistrias zwischen 1828 und 1829 fertiggestellt, damit dort die Kavallerie untergebracht werden konnte.
Seit 1989 ist das Byzantinische Museum von Argolis in den symbolträchtigen Gebäuden untergebracht. Die Dauerausstellung wurde zwischen 2011 und 2016 zusammengestellt und umfasst Keramik, Skulpturen, Münzen, Mosaike usw. aus Ausgrabungen in der Stadt Argos. Es wurden auch Funde aus anderen Orten zusammengetragen.
Die Besichtigung beginnt im Erdgeschoss des Westflügels mit einer Darstellung der Geschichte des Gebäudekomplexes und Informationen zu den Ausgrabungen, die die byzantinischen Funde ans Licht brachten.
Anschließend geht man zu den vier Hauptabschnitten der Ausstellung über.
Die erste heißt „Ein Reich wird geboren“. Das Hauptausstellungsstück ist die Darstellung des Altarraums, wie er in frühbyzantinischen Basiliken vorzufinden war.
Der zweite Abschnitt befasst sich mit dem Übergang vom Mittelalter, vom 7. bis Mitte des 9. Jahrhunderts, mit Exponaten wie dem Münzschatz von Argos, Siegeln und mehr. Besonders beeindruckend sind die Funde aus der Andritsa-Höhle.
Der dritte und wichtigste Abschnitt trägt den Titel „Das mittelbyzantinische Argolis“. Dort geht es um die Kirche im Mittelalter und den Marktplatz des byzantinischen Argolis mit Exponaten aus verschiedenen Berufen dieser Zeit.
Der vierte Abschnitt mit dem Titel „Argolis: eine Kreuzung der Kulturen“ setzt den Schwerpunkt auf das Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Region.
Es werden Bildungsprogramme, kulturelle Veranstaltungen und periodische Ausstellungen organisiert.